Was ist heilpädagogisches Reiten?

Bei Heilpädagogischen Reiten sitzt das Kind oder der Erwachsene auf den Pferden und es werden Übungen auf dem Pferd gemacht. Jedoch kann man auch vom Boden eine Einheit machen, das heißt zum Beispiel man geht neben dem Pferd her und durchläuft mit ihm einen Parcours.

Durch diesen intensiven Kontakt zum Pferd werden vor allem Menschen mit Behinderung ganzheitlich geistig, körperlich, sozial und emotional. Schulung von Gleichgewicht und Koordination angesprochen. Wobei sich pädagogisches Reiten nicht nur die Arbeit auf dem Reitplatz bezieht. Der Kontakt erfolgt zum einen durch Reiten, zum anderen über Tätigkeiten abseits des Reitplatzes wie Pflege des Tieres oder Arbeit am Stall.

Die Kosten für das heilpädagogische Reiten werden in 98 Prozent der Fälle privat bezahlt. In Sonderfällen kann das heilpädagogische Reiten auch von der Krankenkasse, der Pflegekasse, Sozialamt oder dem Jugendamt übernommen werden. Ist eine Krankheit attestiert kann der Arzt als Heilmethode Reittherapie verordnen.

  • Regulierung des Muskeltonus
  • Schulung von Fein- und Grobmotorik
  • Wahrnehmungsförderung
  • Bewusstsein des Körpers
  • Beziehungsstärkung
  • Verbesserung der Aufmerksamkeit und der Konzentration
  • Individuelle und ganzheitliche Förderung
  • Verbesserung von Sozialverhalten, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl
  • Aufbau und Verbesserung von Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Verbesserung von Konzentrationsdauer und -intensität
  • Verbesserung der Ausdauer
  • Abbau von Ängsten
  • Abbau von Aggressionen
  • Abbau von Verhaltensstörungen
  • Gründung von Freundschaften
  • Kinder erleben Freude, haben Erfolgserlebnisse

Hier ein Beispiel

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